Top 10 Strände auf Sansibar – plus Sehenswürdigkeiten & Karte
Schneeweiße Strände und türkisblaues Meer: Sansibar bietet alle Voraussetzungen für den perfekten Urlaub
Zuletzt aktualisiert am 27. Juli 2024
Inhalt
Sansibar – Überblick
Weiße, puderweiche Sandstrände, Kokospalmen und ein in allen Türkis- und Blautönen schimmerndes Meer – Sansibar ist das perfekte Ziel auch für einen mehrwöchigen Urlaub. Hinzu kommen eine sattgrüne Landschaft, schöne Korallenriffe, eine vielfältige Kultur und eine Jahrhunderte alte, wenn auch alles andere als rühmliche Geschichte. Denn Sansibar galt lange Zeit als einer der weltweit größten Umschlagplätze für Sklaven.
Wenn von Sansibar die Rede ist, ist in der Regel Unguja, die Hauptinsel der gleichnamigen Inselgruppe im Indischen Ozean, gemeint. Unguja liegt rund 35 Kilometer vor der Küste Tansanias im Osten Afrikas. Zusammen mit Pemba, Latham und weiteren Eilanden bildet Unguja die Inselgruppe Sansibar, einen halbautonomen Teilstaat Tansanias.
Die meisten Tourist:innen kommen wegen der traumhaft schönen Strände nach Unguja (im Folgenden Sansibar genannt). Und die gibt es auf der Insel reichlich – vor allem an der Nord- und an der Ostküste. Während der Norden und Nordwesten Sansibars mit dem Nungwi und Kendwa Beach in erster Linie Pauschal- und Party-Urlauber anlockt, zieht es Individualreisende meist an die Strände der Ostküste.
Strände sind aber nicht alles, was Sansibar für Urlauber zu bieten hat. Entlang der Küste findest du erstklassige Kitesurf-, Tauch- und Schnorchelreviere. Daneben kann die Insel mit einigen lohnenswerten Sehenswürdigkeiten aufwarten, allen voran Stone Town. Das älteste Viertel von Sansibar-Stadt ist vor allem bekannt für seine einzigartigen Korallensteinhäuser und die vielen schmalen Gassen mit kleinen Geschäften, Handwerksbetrieben, Cafés und Restaurants.
Ein Besuch in Stone Town ist ein Must-do während eines Urlaubs auf Sansibar
Auch lohnt sich von Sansibar-Stadt aus eine Bootstour nach Prison Island. Die Insel wurde einst als Quarantäne-Station für Gelbfieberkranke genutzt, heute ist sie bekannt für die dort lebenden Riesenschildkröten.
Ein weiteres Must-see auf Sansibar ist der Jozani Forest, wo du seltene Rote Stummelaffen beobachten kannst.
Last not least lohnt sich auf Sansibar auch eine Gewürztour (Spice Tour). Bereits im 19. Jahrhundert galt Sansibar als einer der führenden Produzenten von Nelken, Pfeffer und anderen Gewürzen. Aus diesem Grund wird die Insel auch heute noch als "Gewürzinsel" bezeichnet.
Sansibar eignet sich sowohl für einen mehrwöchigen Strand- und Badeurlaub als auch für einen kürzeren Anschlussaufenthalt beispielsweise nach einer Safari auf dem tansanischen Festland. Ob du einen Pauschal-Urlaub auf Sansibar buchst oder dir deine Reise individuell zusammenstellst, hängt von deinen Vorlieben ab. Ich persönlich habe mir meine Reise nach Sansibar im Internet selbst zusammen gebucht, da ich flexibel und nicht nur auf einen Strand und ein Hotel festgelegt sein wollte. So habe ich vermutlich mehr als viele andere Touristen von der Insel gesehen.
Sansibar besitzt einen internationalen Flughafen und wird von diversen Airlines (u. a. Condor, Edelweiss, KLM, Qatar Airways) angeflogen. Flugverbindungen vom tansanischen Festland nach Sansibar bestehen von Daressalam, der Hauptstadt Tansanias, von Arusha (Kilimanjaro Airport), Tanga und Pangani.
Hinweis: Da die Bevölkerung Sansibars zu annähernd 100 Prozent muslimisch ist, solltest du dich an gewisse Regeln halten. Oben ohne oder gar nackt am Strand zu liegen, ist ein Tabu.
Auf dieser Seite erfährst du alles, was du über Sansibar und für deinen Urlaub dort wissen solltest: welche die schönsten Strände und Sehenswürdigkeiten sind und wo du auf der Insel am besten übernachten kannst. Dazu gibt's jede Menge nützlicher Reisetipps, u. a. zur Einreise, Reisezeit, zu Preisen und Transportmitteln auf Sansibar.
Strände auf Sansibar: Gezeiten, Beach Boys und was du sonst noch wissen musst
Fakt ist, Sansibars Strände sind alle schön. Sie haben weißen Puderzuckersand, punkten mit einem in allen Grün- Türkis- und Blautönen schimmernden Meer und werden von Kokospalmen gesäumt. Ein Wermutstropfen aber sind die stark ausgeprägten Gezeiten.
Ebbe und Flut
Bei Ebbe ist zumindest an der Ostküste, wo sich die meisten Strände befinden, Baden kaum möglich. In den Haupt-Touristenorten im Norden wie Nungwi und Kendwa hingegen kannst du auch bei Niedrigwasser baden.
Der Bwejuu Beach an der der Ostküste von Sansibar, links bei Flut und rechts bei Ebbe
Da Ebbe und Flut auf Sansibar jedoch alle sechs Stunden wechseln, solltest du – ganz gleich an welchem Strand du bist – zumindest ein- bis zweimal am Tag für ein paar Stunden Gelegenheit zum Baden haben.
Algen
Worauf du dich bei deinem Sansibar-Urlaub auch einstellen solltest, sind die Algenfarmen an manchen Stränden. Mit dem Verkauf von Rotalgen können sich viele Inselbewohnerinnen ein – wenn auch bescheidenes – Einkommen sichern. Strände, an denen auf Sansibar Algen kultiviert werden, sind u. a. Paje, Matemwe und Jambiani.
Beach Boys
Last not least sind da noch die sogenannten Beach Boys, die an so gut wie allen Stränden auf Sansibar unterwegs sind und überaus lästig werden können. Bei den Jungs handelt es sich meist um arme Massai vom tansanischen Festland, die hoffen, auf Sansibar zu etwas Geld zu kommen. Allerdings sind nicht alle "echte" Massai. Manche geben sich auch nur als solche aus, indem sie sich entsprechend kleiden.
Zum klassischen Beach-Boy-Outfit gehören die für die Massai typischen rot-schwarz gemusterten Gewänder bzw. Tücher, ein Hirtenstock und oft allerlei Perlen- oder Silberschmuck an den Armen und Beinen.
Beach Boys auf Sansibar
An Stränden wie Nungwi und Kendwa werden Tourist:innen alle paar Meter von den Jungs angesprochen. "How are you?", Give me five", Hakuna matata" (Swahili für "Alles in bester Ordnung") – hörst du hier so oft, bis du es nicht mehr hören kannst.
Manche Beach Boys wollen Tücher oder Perlenarmbänder verkaufen, andere bieten sich als Guide an oder versuchen auf charmante Art, Frauen um den Finger zu wickeln. Doch so schön für manche Touristinnen ein Urlaubsflirt mit einem der schmucken Jungs auch sein mag, früher oder später wird dich dein Lover um Geld anhauen.
Du siehst, die Wahl deines Urlaubsstrands auf Sansibar hängt von verschiedenen Faktoren ab. Um dir die Sache leichter zu machen, stelle ich dir im Folgenden die beliebtesten und schönsten Strände auf Sansibar mit all ihren Besonderheiten vor.
Die 10 schönsten Strände auf Sansibar
1. Bwejuu Beach
Bwejuu Beach im Osten von Sansibar, einer der schönsten Strände der Insel
Der Bwejuu Beach hat seinen Platz ganz oben auf meiner Liste der schönsten Strände auf Sansibar. Der Strand liegt fernab vom Schuss im Südosten der Insel, ist kilometerlang und hat weißen, puderweichen Sand. Die gesamte Strandlinie wird von schattenspendenden Palmen und Bäumen gesäumt, das Meer schimmert in allen Türkis- und Blautönen.
Der Bwejuu Beach ist ein sehr ruhiger Strand. Beach Boys gibt es hier zwar auch, doch hält sich ihre Zahl ob der vergleichsweise wenigen Touristen in Grenzen.
Weite Teile des Bwejuu Beach sind unbebaut, Resorts und Restaurants gibt es nur einige wenige. Die meisten Resorts haben eine Traumlage direkt am Strand. Mein persönlicher Favorit ist das Coco Tree House* im Kima Beach House*. Die Lage und der Blick auf den Ozean von der Terrasse des auf Pfählen stehenden, nicht ganz preiswerten Bungalows waren mir jeden Euro wert.
Pfahl-Bungalow in erster Strandreihe: das Coco Tree House* am Bwejuu Beach
Bei Flut kannst du am Bwejuu Beach prima baden. Allerdings solltest du wegen der mitunter starken Brandung und der Unterströmungen nur so weit ins Wasser gehen, wie du stehen kannst.
Wie bei allen anderen Stränden an der Ostküste Sansibars zieht sich auch am Bwejuu Beach das Wasser bei Ebbe weit zurück. Baden ist hier bei Niedrigwasser nicht möglich. Dafür kannst du am Strand lange Spaziergänge machen oder mit dem Fahrrad bis zum Dongwe Beach im Norden oder nach Paje im Süden radeln.
Wie gesagt, Bwejuu ist ein sehr ruhiger Strand und hat nur wenig Infrastruktur. Im Hinterland gibt es zwar ein Dorf, Geschäfte wirst du hier jedoch vergeblich suchen. Was Essen und Trinken betrifft, bist du am Bwejuu Beach daher ausschließlich auf die Resorts und Restaurants am Strand angewiesen.
Hotel-Tipps für den Bwejuu Beach
Gute Mittelklasse-Hotels am Bwejuu Beach sind u. a. die Evergreen Bungalows* und das Blue Palm Zanzibar*.
Sehr schön, aber teurer ist das Coco Tree House* im Kima Beach House*.
Ein paar Worte zum Thema "Ressourcen und nachhaltiger Tourismus"
Am Bwejuu Beach wie auch andernorts auf Sansibar und in ganz Tansania ist Trinkwasser ein seltenes und sehr kostbares Gut. Nicht nur die Dorfbewohner:innen, auch manche (einfache) Resorts beziehen ihr Wasser aus Brunnen.
Wie in ganz Tansania üblich, sind Frauen für die Beschaffung von Wasser zuständig und müssen dieses in schweren Eimern mitunter kilometerweit auf ihren Köpfen tragen. Daher solltest du mit Wasser sehr behutsam umgehen und auch sonst keine Ressourcen verschwenden.
Sansibarische Frauen müssen Wassereimer oft kilometerweit auf ihren Köpfen tragen
Was die Vermeidung von Plastikmüll betrifft, bist du als Tourist:in ebenfalls in der Pflicht. Um zu verhindern, dass Plastikabfälle im Meer landen, solltest du deine leere Duschgel- oder Haarshampoo-Flasche im Koffer also wieder mit zurück nach Hause nehmen.
2. Matemwe Beach
Ein weiterer Traumstrand an der Ostküste Sansibars: Matemwe Beach
Auf Platz zwei meiner Liste der schönsten Strände auf Sansibar folgt der Matemwe Beach im Nordosten der Insel. Der Strand ist mehrere Kilometer lang, bei Ebbe riesig breit und besticht mit weißem, weichem Puderzuckersand und azurblauem Meer.
Am Matemwe Beach sind deutlich mehr Beach Boys unterwegs als am Bwejuu Beach. Selbst wenn du die Jungs ignorierst, wirst du sie hier wie auch anderswo kaum los. Gleiches gilt am Matemwe Beach übrigens auch für die aufdringlichen Tour-Anbieter und Restaurant-Angestellten, die am Strand Touristen anwerben.
Unabhängig davon ist Matemwe ein Bildberbuchstrand. Am Matemwe Beach kannst du kilometerlang am Strand entlang laufen, zwischendurch ins türkisblaue Meer springen und anschließend im Schatten der Palmen und Bäume chillen.
Am Matemwe Beach gibt es Resorts und Bungalowanlagen aller Preisklassen. Die höherpreisigen Resorts punkten mit schicken Restaurants und teilweise raffinierter (Fusion-)Küche.
Abgesehen von den Resorts und Restaurants gibt es auch am Matemwe Beach kaum Infrastruktur. Wenn du etwas aus der Apotheke brauchst oder ein paar Kleinigkeiten kaufen möchtest, bleibt dir nichts anderes übrig, als dich mit dem Taxi zu einem der wenigen Shops an der Hauptstraße fahren zu lassen.
Hotel-Tipps für den Matemwe Beach
Gute Mittelklasse-Hotels am Matemwe Beach sind u. a. das Marafiki Beach Hotel & SPA* und das Zanzibar Retreat Hotel*.
Schicker, aber teurer ist das Zanzibar Sunrise at Bandas* (zum Teil mit privaten Pools auf den Terrassen) und die direkt am Strand gelegene Villa Tulia* mit Platz für bis zu 8 Personen.
3. Paje Beach
Beliebt auch bei Kitesurfer:innen: Paje Beach
Nirgendwo sonst auf der Welt habe ich bisher solche Grün- und Türkistöne gesehen. Vor dem Hintergrund des schneeweißen Paje Beach sind die Farben des Wassers hier einfach atemberaubend.
Paje ist ein Traum, allerdings ist der Strand stellenweise dicht bebaut. Insbesondere in Dorfnähe, wo der Strand bei Flut nur wenige Meter breit ist, reihen sich Hotels, Bars und Restaurants nahtlos aneinander. An den Wochenenden musst du am Paje Beach mit wahren Völkerwanderungen rechnen. Wenn du also reichlich Leben um dich herum haben möchtest, bist du in Paje goldrichtig.
Paje ist zudem Sansibars erste Adresse für Kitesurfen. Am Strand gibt es mehrere Schulen, in denen du auch Boards ausleihen kannst. Ob im Wasser oder am Strand, überall wehen dir die knallbunten Kites entgegen.
Bei so viel Andrang wundert es natürlich nicht, dass am Paje Beach entsprechend viele Beach Boys auf Achse sind. Daneben gibt es zahlreiche Händler:innen, die mit vollgefüllten Obstkörben auf dem Kopf oder mit Taschen voller bunter Tücher nach kaufwilligen Strandgästen Ausschau halten.
Ein Highlight am Paje Beach ist das Café der Mr Kahawa Waterfront Suites*. Im Mr Kahawa kommst du in den Genuss des wohl besten Kaffees (Cappuccino, Caffè Latte etc.) auf ganz Sansibar. Eine Spezialität des Cafés ist gefrorener Kokosschnee mit unterschiedlichen Toppings wie Kardamom- oder Kaffee-Sirup (Preis je 5 US Dollar). Neben Kaffee und allerlei süßen Sachen kannst du im Mr Kahawa aber auch Bier und Cocktails oder Herzhaftes wie Wraps bestellen.
Hotel-Tipps für den Paje Beach
Gute Mittelklasse-Hotels am Paje Beach sind u. a. das Ananda Beach Hotel*, das Kinazi Upepo Beach Hotel* und das Zula Zanzibar*.
Schön, aber auch teurer ist das The Nest Boutique Resort* am südlichen Ende des Paje Beach.
4. Nungwi Beach
Der Nungwi Beach im Norden von Sansibar ist der touristischste Strand der Insel – und beliebtes Revier für Beach Boys
Der Nungwi Beach hat Vor- und Nachteile. Für die meisten (Pauschal-)Touristen, die hier an der Nordküste Sansibars Urlaub machen, gilt der Nungwi Beach als der schönste Strand der Insel. Was den kilometerlangen, puderweichen Sandstrand selbst betrifft, mögen sie durchaus Recht haben. Mir ist Nungwi zu touristisch. Außerdem musst du am Strand sprichwörtlich die Beine in die Hand nehmen, um dich vor den Hundertschaften aufdringlicher Beach Boys zu retten.
Tatsächlich bietet Nungwi gegenüber anderen Stränden und Touristenorten auf Sansibar aber auch einige Vorteile. Anders als an den Stränden im Osten und Südosten der Insel zieht sich das Wasser bei Ebbe hier im Norden nicht so weit zurück, so dass du auch bei niedrigem Wasserstand baden kannst.
Zudem ist Nungwi idealer Ausgangspunkt für Tauch- und Schnorcheltouren. Von Nungwi ist es nicht weit nach Tumbatu und Mnemba Island mit zum Teil erstklassigen Tauch- und Schnorchelrevieren.
Alles andere in Nungwi ist Geschmackssache. Wenn du auf größere Hotels mit allem Schnick und Schnack, Wassersport-Angebote und Nachtleben Wert legst, sollte der Strand perfekt für dich sein. Das Dorf Nungwi bietet zudem einiges an Infrastruktur. Neben Restaurants und Bars findest du hier auch kleinere Supermärkte, Apotheken und Souvenirgeschäfte.
Nungwi Village
Hotel-Tipps für den Nungwi Beach
Gute Mittelklasse-Hotels am Nungwi Beach sind u. a. die Flame Tree Cottages*, das Smiles Beach Hotel* und das Nungwi Beach Resort by Turaco*.
Schick, aber teurer sind die Safaya Luxury Villas*.
5. Kiwenga Beach
Beach Bar am Kiwenga Beach
Der Kiwenga Beach an der Ostküste von Sansibar ist ein guter Kompromiss, wenn du einerseits Ruhe und andererseits Leben um dich herum haben möchtest.
Kiwenga ein postkartengleicher Strand mit schneeweißem Puderzuckersand und einem in allen Grün- Türkis- und Blautönen schimmernden Meer. Der Strand wird durch ein vorgelagertes Korallenriff geschützt, so dass du hier (bei Flut) problemlos baden kannst. Wegen der Seeigel und Korallensplitter im Wasser empfiehlt es sich allerdings, Badeschuhe zu tragen.
Das Korallenriff liegt etwa 250 Meter vor der Küste und ist ein beliebter Schnorchelspot. Bei Ebbe kannst du vom Strand aus über Sandbänke zu Fuß zum Riff laufen.
Am Kiwenga Beach gibt es Resorts und Bungalows aller Art und Preisklassen, viele davon in italienischer Hand. Ein Grund, weshalb Kiwenga auch als "Little Italy" von Sansibar bezeichnet wird. Kiwenga punktet mit einigen sehr guten Seafood-Restaurants, in denen du leckeren fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte aller Art essen kannst.
Kleiner Wermutstropfen auch am Kiwenga Beach sind die Beach Boys, die so manchen Strandspaziergang zum "Spießrutenlauf" werden lassen.
Tipp: Am Kiwenga Beach gibt es mehrere Kitesurf-Schulen. Wenn du also schon immer einmal Kitesurfen lernen wolltest, hast du hier beste Gelegenheit dazu.
Hotel-Tipps für den Kiwenga Beach
Gute Mittelklasse-Hotels am Kiwenga Beach sind u. a. die Boho Boutique Villa - Adults Only*, die Bahati Villa* und das White Dream*.
Schön, aber auch teurer sind das Mvuvi Boutique Resort* und das Zanzibella Hotel & SPA*.
6. Kendwa Beach
Kendwa Beach, Sansibars Party-Strand, am frühen Morgen
Lust auf Party? Dann ist der Kendwa Beach im Nordwesten von Sansibar und südlich von Nungwi der richtige Strand für dich. Place to be für vorrangig junges Party-Volk ist am Strand das Kendwa Rocks Hotel*.
In der riesigen Anlage mit Pool, Restaurant, Bar und hunderten Liegen am Strand legen täglich DJs auf. Zudem werden hier bereits seit Ende der 1990er-Jahre Full-Moon-Partys im großen Stil gefeiert.
Ich selbst habe das Kendwa Rocks lediglich aus Neugier an einem Vormittag besucht. Bei dem Hotel handelt es sich um eine durch Schranken von der Außenwelt abgeschottete Hotelanlage, die auf Massentourismus ausgelegt ist. Im Kendwa Rocks findest du zwar alles, was du im Urlaub brauchst, angefangen bei gastronomischen Einrichtungen bis hin zu einem Wassersportzentrum mit Tauchschule, doch ist die Anlage mir persönlich zu groß und unübersichtlich.
Strandliegen und Sonnenschirme des Kendwa Rocks Hotels*
Wie der im Norden angrenzende Nungwi Beach ist auch Kendwa ein Traumstrand mit weißem Puderzuckersand und türkisblauem Wasser. Ein Plus am Kendwa Beach sind zudem die erstklassigen Sonnenuntergänge, die du weiter nördlich und im Osten von Sansibar logischerweise nicht hast. Weniger toll sind auch hier die zahlreichen Beach Boys, die wie Kletten an einem hängen.
Neben dem Kendwa Rocks Hotel* gibt es am Strand noch einige Luxus-Hotels wie das Gold Zanzibar Beach House* oder das Zuri Zanzibar*. Preiswertere Hotels findest du hauptsächlich am südlichen Ende des Strands (u. a. die Lala salama Kendwa Villas*) und in Kendwa Village. Neben Unterkünften bietet das Dorf auch einige Restaurants, Cafés und mehrere kleine Supermärkte, in denen du das Nötigste wie Getränke, Snacks und Drogerieartikel kaufen kannst.
7. Pongwe Beach
Perfekt für einen ruhigen Urlaub: Pongwe Beach im Osten von Sansibar
Einige Kilometer südlich von Kiwenga befindet sich ein weiterer Traumstrand an Sansibars Ostküste: der Pongwe Beach. Der schneeweiße, von Kokospalmen gesäumte Sandstrand mit seinem herrlich grün-türkisblauen Wasser zählt ebenfalls zu den schönsten Stränden Sansibars und bietet beste Voraussetzungen für einen relaxten Urlaub. Denn abgesehen von den sich hier tummelnden Beach Boys ist Pongwe ein sehr ruhiger Strand.
Am Pongwe Beach findest du sowohl preiswerte Unterkünfte wie auch Luxus-Resorts. Außergewöhnlich von der Lage her ist die The Island - Pongwe Lodge*. Die Bungalowanlage befindet sich auf einer Insel im Norden der Bucht und ist bei Ebbe zu Fuß erreichbar.
Tipp: Das Restaurant der Pongwe Lodge zählt zu den besten Restaurants ganz Sansibars. Aufgetischt werden hier u. a. gegrillter Hummer, Riesengarnelen, Steaks, Pasta- und auch einige vegetarische Gerichte.
Weitere empfehenswerte Hotels am Pongwe Beach sind u. a. das Karibu Beach Resort* und das Pongwe Beach Hotel*.
Sonnenschirme und Liegen des Karibu Beach Resorts*
8. Pingwe Beach
Pingwe Beach bei Ebbe
Der Pingwe Beach auf der Halbinsel Michamwi ist ein weiterer kilometerlanger, ruhiger Traumstrand im Osten Sansibars. Der weiße Sandstrand wird größtenteils von Palmen gesäumt, das Meer schimmert auch hier in allen Türkis- und Blautönen.
Der Pingwe Beach ist nur stellenweise bebaut, zu den wenigen Resorts und Bungalowanlagen am Strand zählen u. a. das Upendo Beach Boutique Hotel* am südlichen Strandende, das Hekaya Zanzibar* und das Baladin Zanzibar Beach Hotel*.
Tipp: Direkt gegenüber vom Upendo Beach Hotel befindet sich auf einer kleinen Felseninsel das The Rock Restaurant. Wegen seiner besonderen Lage gilt das Restaurant als Sehenswürdigkeit und zieht auch Touristen aus anderen Teilen der Insel an.
Bei Ebbe kannst du vom Pingwe Beach die paar Meter zu Fuß rüber zum Restaurant laufen, bei Flut gibt es einen Boots-Shuttle.
Blick auf das The Rock Restaurant bei Ebbe
Aufgetischt werden im The Rock u. a. Fisch, Langusten, Steaks und Pasta-Gerichte – und das zu nicht zimperlichen Preisen. Die Preise für Vorspeisen beginnen hier bei 23 US Dollar, Hauptgerichte kosten zwischen 29 und 49 US Dollar.
Preiswerter isst du am Pingwe Beach in den Strandrestaurants der Resorts oder im angrenzenden Fischerdorf.
9. Dongwe Beach
Ideal für einen ruhigen Strand-Urlaub: der Dongwe Beach im Südosten von Sansibar
Ein weiterer schöner Strand im Südosten von Sansibar, der sich für einen ruhigen Urlaub anbietet, ist der Dongwe Beach. Wie Pingwe liegt auch Dongwe abseits vom Schuss auf der Michamwi-Halbinsel. Mit seinem schneeweißen Sand und dem allgegenwärtig azurblauen Wasser ist der Dongwe Beach perfekt zum Chillen, Baden (nur bei Flut) sowie für ausgedehnte Strandspaziergänge.
Am Dongwe Beach findest du neben einfachen Bungalowanlagen auch einige gute Mittelklasse-Resorts sowie elegante Luxus-Hotels, u. a. das Baraza Resort and Spa Zanzibar* mit All-inclusive-Verpflegung.
Dongwe ist ein guter Startpunkt für Schnorcheltouren zur Blue Lagoon, einem der besten Schnorchelspots vor der Küste Sansibars. Neben bunten Rifffischen kannst du hier u. a. auch Tintenfische, Muränen, Skorpionfische und Barrakudas sehen.
Die eigentlichen Stars in der Blue Lagoon aber sind die zahlreichen Seesterne, die hier in allen erdenklichen Farben vorkommen. Schnorcheltouren zur Blue Lagoon kannst du entweder direkt am Dongwe Beach buchen oder vorab online z. B. bei GetyourGuide.
10. Jambiani Beach
Schneeweiß und traumhaft schön: Jambiani Beach
Der Jambiani Beach im Südosten von Sansibar ist ein Dorfstrand und gilt daher als einer der authentischsten, aber auch schönsten Strände der Insel. Entlang des Strands reihen sich fünf Fischerdörfer aneinander, in denen du Einblick in den Alltag der Dorfbewohner bekommst.
Der Jambiani Beach ist rund fünf Kilometer lang und besticht durch Ruhe und Abgeschiedenheit. Auch hier ist der Sand weiß und puderzuckerfein, der Ozean grün-blau, Palmen spenden jede Menge Schatten.
Bei Ebbe kannst du den Algenbäuerinnen bei ihrer Arbeit zusehen. Die Rotalgen, die sie in den Algenfarmen am Strand ernten, werden größtenteils exportiert und als Nahrungsmittel oder für die Herstellung medizinischer und kosmetischer Produkte verwendet.
Tipp: In den lokalen Seafood-Restaurants in Jambiani bekommst du hervorragenden Fisch und Meeresfrüchte aller Art. Frischer als in Jambianis Fischerdörfern kann Fisch kaum sein.
Gute Mittelklasse-Hotels am Jambiani Beach sind u. a. das Blue Oyster Hotel*, das Mwezi Boutique Resort* und die Villa Malaika*.
Die besten Sehenswürdigkeiten auf Sansibar
Stone Town
Eine der typischen schmalen Gassen in Stone Town
Ein Besuch in Stone Town, dem ältesten Stadtviertel von Sansibar-Stadt, der Inselhauptstadt Sansibars, ist ein Muss. Berühmt ist das Viertel vor allem für seine weißen Korallensteinhäuser samt der teilweise aufwändig verzierten Holztüren (Sansibar-Türen) und für seine verwinkelten Gassen. Hier findest du kleine Handwerksbetriebe, Gewürzläden, Souvenirshops und hübsche Cafés und Restaurants.
Aber Achtung, die Gassen sind ein einziges Labyrinth, dort wieder heraus zu finden, ist selbst mit Google Maps eine Herausforderung. Wenn gar nichts mehr hilft, fragst du am besten die Einheimischen, wo es lang geht.
Ganz Stone Town ist ein architektonischer und kultureller Mix aus arabischen, indischen und auch europäischen Einflüssen – und eben das macht das Viertel unverwechselbar.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Stone Town zählen das Haus der Wunder, die Alte Festung und die anglikanische Kirche, die Ende des 19. Jahrhunderts an der Stelle des einstigen Sklavenmarkts errichtet wurde.
Das Haus der Wunder wurde 1883 für den damaligen Sultan Barghash errichtet. Auch war es eine Zeit lang Sitz der britisch-sansibarischen Regierung. Das Gebäude war das erste auf Sansibar mit elektrischem Strom, fließendem Wasser und einem Fahrstuhl – weshalb es "Haus der Wunder" genannt wurde.
Seit einigen Jahren ist das "Haus der Wunder" wegen eines Dacheinsturzes allerdings gesperrt und komplett eingerüstet. Wann das Gebäude instand gesetzt und für die Öffentlichkeit wieder zugänglich sein wird, steht aktuell noch in den Sternen.
Das eingerüstete Haus der Wunder in Stone Town
Nur wenige Schritte vom "Haus der Wunder" entfernt befindet sich die Alte Festung, eine militärische Anlage aus dem 17. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert diente die Festung als Gefängnis, heute ist sie eine viel besuchte Sehenswürdigkeit. Im Innern der Anlage findest du ein Kulturzentrum, im Hof eine Art Amphitheater, das für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird, sowie diverse Souvenirgeschäfte und-stände.
Alte Festung in Stone Town
Die für mich einprägsamste Sehenswürdigkeit in Sansibar-Stadt war und ist jedoch die anglikanische Kirche. Diese wurde zwischen 1873 und 1880 an eben jener Stelle errichtet, an der sich einst Sansibars Sklavenmarkt befand. Am Platz, wo heute der Altar steht, befand sich früher ein Baum, an dem die Sklaven vor dem Verkauf angebunden und ausgepeitscht wurden. Die Folter überstanden jedoch nur wenige. Jene, die sie überlebten, wurden verkauft und anschließend in den Vorderen Orient und in andere asiatische Ländern verschifft.
An der Stelle, wo heute die anglikanische Kirche steht, befand sich einst Sansibars Sklavenmarkt
Im Rahmen eines geführten Rundgangs durch die Kirche kannst du auch das Sklaven-Denkmal im Kirchgarten, die ehemaligen Sklavenunterkünfte im Keller des Nachbargebäudes sowie das Dokumentationszentrum besichtigen. Hier erfährst du wirklich alles über die Geschichte des Sklavenhandels, eine Geschichte, die tief unter die Haut geht.
Das Denkmal im Kirchgarten erinnert an den Handel mit Sklaven auf Sansibar
Ein weiteres Must-See in Sansibar-Stadt sind die Märkte, allen voran der Darajani-Markt, auf dem Gewürze, Brot, Gemüse, aber auch Kleidung, Spielzeug und Nippes made in China verkauft werden.
Eine gute Gelegenheit, lokale Speisen auszuprobieren, bietet der abendliche Food-Markt in den Forodhani-Gärten. Hier bekommst du neben Leckerbissen wie gegrillten Hummerscheren auch typisches Streetfood wie Mishkaki, Gewürzkuchen und die beliebte Sansibar-Pizza.
Hotel-Tipps für Stone Town
Gute Mittelklasse-Hotels in Stone Town sind u. a. das Kholle House* und das Shaba Boutique Hotel*.
Prison Island (Changuu Island)
Prison Island (auch Changuu Island) ist ein beliebtes Touristenziel vor der Küste von Sansibar-Stadt. Die Überfahrt zur Gefängnisinsel dauert von Sansibar Town rund 30 Minuten.
Das Gefängnis, das du auf Prison Island im Rahmen einer geführten Tour besuchen kannst, wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet, allerdings nie als solches genutzt. Stattdessen diente es eine Zeit lang als Quarantänestation für Gelbfieberkranke.
Unabhängig von der Gefängnis-Ruine lohnt sich ein Besuch auf Prison Island auch wegen der dort lebenden Aldabra-Riesenschildkröten. Diese haben eine Länge von mehr als einem Meter und werden durchschnittlich bis zu 150 Jahre alt. Die älteste auf Prison Island lebende Riesenschildkröte hat es sogar auf mehr als 190 Jahre gebracht – und auf ein stattliches Gewicht von 200 Kilogramm.
Die meisten organisierten Touren nach Prison Island dauern einen halben Tag. Auf manchen Touren hast du auch Gelegenheit zum Schnorcheln am Korallenriff von Prison Island. Die Touren werden je nach Anbieter mit Motorbooten (Langboote aus Holz) oder mit Dhaus (traditionelle arabische Segelschiffe) durchgeführt. Wenn du eine private Tour nach Prison Island buchen willst, kannst du am Strand von Sansibar Town ein Fischerboot chartern (Preis unbedingt vor der Fahrt aushandeln!)
Jozani Forest (Jozani Chwaka Bay National Park)
Der Jozani Chwaka Bay National Park (kurz: Jozani Forest) ist der einzige Nationalpark auf Sansibar. Er befindet sich im Landesinneren im Süden der Insel. In dem 50 Quadratkilometer großen Nationalpark kannst du die seltenen Roten Stummelaffen, Galagos (Buschbabys), Sansibar-Baumschliefer sowie diverse Vogel- und Schmetterlingsarten sehen.
Bei einer Tour durch den Jozani Chwaka Bay National Park solltest du immer ausreichend Abstand zu Affen und anderen Tieren einhalten. Leider halten sich manche Guides nicht an die Abstandsregeln und führen in Erwartung eines extra hohen Trinkgelds ihre Gruppen nah an die Tiere heran.
Der Besuch des Jozani Forest ist nur im Rahmen einer geführten Tour erlaubt. Die rund eineinhalbstündigen Touren kosten 12 Dollar pro Person.
Hinweis: Die Straße, die durch den Jozani Chwaka Bay National Park führt, wird von den Park-Rangern streng bewacht. Einfach anhalten, aussteigen und etwaige am Straßenrand sitzende Affen fotografieren, ist untersagt.
Straße durch den Jozani Chwaka Bay National Park
Gewürztouren
Auf Sansibar werden bereits seit Jahrhunderten Gewürze angebaut. Aus diesem Grund wird die Insel auch "Gewürzinsel" genannt. Im 19. Jahrhundert galt Sansibar als der weltweit wichtigste Handelspartner hauptsächlich für Gewürznelken und Pfeffer. Auch heute noch bildet der Export von Gewürzen, darunter auch Zimt, Kardamom, Muskatnuss und Vanille, eine der Haupteinnahmequellen der Inselbewohner.
Wenn du dich für den Anbau und die Herstellung von Gewürzen interessierst, solltest du auf Sansibar an einer sogenannten Gewürztour (Spice Tour) teilnehmen. Die Touren beinhalten meist auch ein landestypisches Mittagessen auf einer Gewürzfarm, wo du die Gewürze in unterschiedlichen Speisen probieren kannst.
Beliebte Aktivitäten auf Sansibar
Kitesurfen
Sansibar ist ein Paradies für Kitesurfer. Die besten Spots befinden sich an der Ostküste, u. a. in Paje, Kiwenga und Jambiani. Die meisten Kitesurfschulen gibt es in Paje.
Tauchen und Schnorcheln
Sansibar wird von einem Korallenriff umgeben. Rund um die Insel gibt es etwa 20 Tauchplätze mit unterschiedlicher Beschaffenheit. Die meisten Dive Sites befinden sich vor der Nordküste Sansibars rund um Tumbatu und Mnemba Island sowie nahe Nungwi.
Ob Korallengärten, Steilwände oder Wracktauchen – rund um Sansibar findest du Tauchplätze aller Art. Neben Weich- und Hartkorallen und vielerlei Rifffischen kannst du bei deinen Tauchgängen u. a. auch Zackenbarsche, Seepferdchen, Rochen, Delfine, Meeresschildkröten und Riffhaie sehen.
Einige der Tauchplätze rund um Tumbatu und Mnemba Island sind auch für Schnochler:innen geeignet. Schnorcheltouren kannst du auf Sansibar bei so gut wie allen Touranbietern und bei den örtlichen Tauchschulen buchen.
Wenn du zum Schnorcheln nicht erst mit dem Boot raus fahren willst, kannst du auf Sansibar auch direkt vom Strand aus schnorcheln. Schöne Schnorchelreviere gibt es zum Beispiel am Nungwi Beach, am Pingwe Beach, an der Blauen Lagune (zwischen Pingwe und Dongwe Beach), am Paje und Jambiani Beach. Auch rund um die Inseln vor der Westküste Sansibars befinden sich einige tolle Schorchelspots, u. a. bei Prison Island und Bawe Island.
Delfin- und Waltouren
Wenn du Delfine und Buckelwale aus nächster Nähe beobachten möchtest, kannst du auf Sansibar eine Delfin- und Waltour (Dolphin and Whale Watching Tour) buchen. Startpunkt für die meisten Touren ist das Fischerdorf Kizimkazi im Süden von Sansibar. Die besten Chancen, vor der Südküste Sansibars Buckelwale zu sehen, hast du zwischen Juli und Oktober.
Bevor du eine Delfin- und Waltour buchst, solltest du dich gut über die Anbieter informieren. Von Touren, bei denen die Bootsführer zu nah an die Tiere heran fahren oder ihnen gar hinterher jagen, solltest du bitte die Finger lassen.
Essen auf Sansibar
Typische Gerichte der tansanischen und sansibarischen Küche. Oben rechts im Bild Ugali, ein Mais-Brei, der als Beilage bei keinem Essen fehlen darf.
Die meisten Touristen auf Sansibar kommen nur selten in den Genuss der traditionellen sansibarischen Küche mit ihrem typischen Mix aus indischen, arabischen und afrikanischen Einflüssen. Denn so gut wie alle größeren Hotels und Restaurants auf der Insel tischen Gerichte auf, die an den Geschmack der Gäste angepasst sind. So stehen auf den Speisekarten neben Fisch-, Fleisch- und Meeresfrüchtegerichten meist auch Pizza, Pasta, Burger & Co.. Manche Restaurants haben sich auch auf eine italienisch-japanische Fusion-Küche eingeschossen.
Die wirklich authentische sansibarische Küche wirst du nur kennenlernen, wenn du bei Einheimischen zu Gast bist oder ein einfaches lokales Restaurant in Sansibar-Stadt aufsuchst. Alternativ kannst du lokale Gerichte auch auf Märkten oder an Straßenständen probieren.
Landestypische Gerichte auf Sansibar sind neben Seafood-Gerichten u. a. Sansibar-Pizza, Ugali, Mishkaki, Urojo-Suppe und Chips Mayai.
Bei der Sansibar-Pizza handelt es sich um keine Pizza im eigentlichen Sinn, sondern eher um ein Crêpe, gefüllt mit Zwiebeln, Fleisch, Tomaten, allerlei Gewürzen und Käse.
Ugali ist die Standard-Beilage in der tansanischen Küche und wird auch auf Sansibar zu den meisten Fleisch- und Gemüsegerichten gegessen. Dabei handelt es sich um einen Mais-Brei, ähnlich wie Polenta. Traditionell wird Ugali mit den Fingern gegessen. Und zwar so: Man stippt ein Stück der klebrigen Masse in das jeweilige Gericht, nimmt damit das Fleisch oder Gemüse auf und führt das Ganze dann zum Mund. Für Ungeübte kein einfaches Unterfangen. Ich selbst wie auch meine Mitstreiter:innen haben uns bei einem Mittagessen in einem lokalen Restaurant in Sansibar-Stadt komplett beschmaddert.
Mishkaki sind – ähnlich wie Satés in asiatischen Ländern – alle Art von gegrillten Fleisch-, Fisch-, Meeresfrüchte- oder auch Gemüsespießen.
Urojo ist eine scharfe, dickliche Kartoffelsuppe, gewürzt und abgeschmeckt mit Chili, Knoblauch, Kurkuma, Mango oder anderen Früchten. I-Tüpfelchen einer Urojo sind allerdings die Einlagen und Toppings wie Bhajis (frittierte Hülsenfruchtbällchen), frittierte Kartoffelbällchen und/oder Chutneys.
So wie die Sansibar-Pizza für Europäer:innen wenig mit einer Pizza gemein hat, verhält es sich auch mit den Chips Mayai, der tansanischen Variante von Pommes. Die nämlich werden mit Ei vermengt und als Omelette in einer Pfanne gebraten.
Preise auf Sansibar
Wenn du bei Unterkünften auf Komfort verzichten kannst und nicht gerade in teuren Touri-Restaurants isst, kannst du auf Sansibar vergleichsweise preiswert Urlaub machen. Einfache Zimmer oder Bungalows gibt es an manchen Inselstränden (u. a. Paje, Jambiani, Nungwi) schon ab 20 Euro pro Nacht. Für ein Gericht in einem lokalen Restaurant ohne Schnick und Schnack bezahlst du durchschnittlich 4 bis 6 Euro, auf Märkten oder an Straßenständen kommst du sogar noch preiswerter weg.
Mittelklasse-Hotels auf Sansibar kosten zwischen 40 und 90 Euro pro Zimmer und Nacht, Hotels der gehobenen Preisklasse zwischen 100 und 400 Euro. Die Preise für Luxus-Hotels beginnen bei circa 400 Euro, nach oben ist alles offen.
In teureren Restaurants bezahlst du für ein Standard-Gericht zwischen 7 und 10 Euro, für Fisch, Meeresfrüchte und Steaks je nach Restaurant zwischen 12 und über 30 Euro. Eine Flasche Bier (z. B. Kilimanjaro-Bier) kostet in Hotels oder Touri-Restaurants zwischen 3 und 4 Euro, ein Glas Wein 5 Euro und eine Flasche Wein ab 20 Euro.
Klima und beste Reisezeit für Sansibar
Sansibar hat zwei Regenzeiten. Die große Regenzeit dauert von März bis Mai, die "kleine", gemäßigtere Regenzeit von November bis Dezember. Die beste Reisezeit für Sansibar sind daher die Monate zwischen den Regenzeiten, von Juni bis Oktober sowie von Ende Dezember bis Mitte / Ende Februar. Allerdings kann es auch in der Trockenzeit zu Niederschlägen kommen, die in der Regel aber nur kurz andauern.
Die maximalen Tagestemperaturen liegen auf Sansibar ganzjährig zwischen 29 und 31 Grad. Am "kühlsten" ist es mit 29 Grad zwischen Juni und August. Von Dezember bis Februar ist es mit 31 bis 32 Grad mit am heißesten.
Die Wassertemperaturen sind bei 25 bis 29 Grad das ganze Jahr über angenehm warm.
Anreise
Die schnellste, bequemste und auch sicherste Möglichkeit, nach Sansibar zu kommen, ist das Flugzeug. Sansibar besitzt einen internationalen Flughafen, den Abeid Amani Karume International Airport. Dieser liegt etwa 20 Autominuten von Stone Town und zwischen einer und anderthalb Stunden Fahrzeit von den meisten Stränden Sansibars entfernt.
Sansibars internationaler Flughafen wird saisonabhängig von mehreren europäischen Airlines direkt angeflogen. Dazu zählen u. a. Air France (ab Paris Charles de Gaulle Airport), KLM (ab Amsterdam) und Edelweiss Air (ab Zürich). Die deutsche Fluggesellschaft Condor bietet ganzjährig Flüge von Frankfurt am Main nach Sansibar an. Für Reisende, die ab Berlin fliegen, kann ein Flug mit Qatar Airways via Doha eine gute Alternative sein. Die Flugzeit von Deutschland nach Sansibar beträgt je nach Wind, Wetter und Flugzeugtyp zwischen 8,5 und 9,5 Stunden.
Wenn du deinen Urlaub auf Sansibar mit einer Safari auf dem tansanischen Festland kombinieren willst, hast du die Möglichkeit, von Daressalam, der Hauptstadt Tansanias, von Arusha (Kilimanjaro Airport), Tanga oder Pangani rüber nach Sansibar zu fliegen.
Ich selbst bin von Pangani nach Sansibar geflogen. Grund war, dass der Kwajoni Airport in unmittelbarer Nähe des Ushongo Beach liegt, wo ich im Anschluss an meine Serengeti-Safari und vor meiner Weiterreise nach Sansibar ein paar Tage Urlaub gemacht habe.
Der Flug von Pangani nach Sansibar ist die abenteuerlichste Variante, um vom tansanischen Festland nach Sansibar zu fliegen. Zum einen, weil der Kwajoni Airport nur aus einer grünen Wiese besteht, zum anderen weil der Flug mit einer kleinen einmotorigen Propeller-Maschine durchgeführt wird (Flugdauer 20 min). Auf meinem Flug bestand die Besatzung lediglich aus dem nicht mehr ganz jungen Kapitän, ein Co-Pilot war nicht mit von der Partie. Am Ende aber ist alles auch mit Ein-Mann-Besatzung gut gegangen.
"Mein" Flieger nach Sansibar auf dem Kwajoni Airport in Pangani
Alternativ kannst du von Daressalam auch mit der Fähre nach Sansibar übersetzen. Allerdings gelten die tansanischen Fähren nicht unbedingt als sicher. Wie das Auswärtige Amt (AA) schreibt, ist es zwischen Daressalam und Sansibar in der Vergangenheit bereits zu mehreren schweren Fährunglücken mit hunderten Toten gekommen.
Wenn du dich dennoch für eine Überfahrt mit der Fähre vom tansanischen Festland nach Sansibar entscheiden solltest, meide in jedem Fall überfüllte oder überladene Schiffe. Auch bei schlechtem Wetter solltest du auf die Überfahrt besser verzichten.
Getting around
Sansibar (Unguja) hat eine Fläche von mehr als 1600 Quadratkilometern (zum Vergleich: Berlin ist etwa nur halb so groß), eine Länge von rund 80 und eine Breite von 30 Kilometern. Somit ist Sansibar alles andere als klein, die Entfernungen sind daher entsprechend groß.
Hinzu kommt, dass nicht alle Straßen auf Sansibar asphaltiert sind und die Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen auf 60 Stundenkilometer begrenzt ist. Innerhalb von Ortschaften gilt ein Tempolimit von 40 km/h. Summa summarum, musst du teilweise lange Fahrzeiten in Kauf nehmen, um auf Sansibar von A nach B zu kommen. Hier ein paar Beispiele:
Vom Flughafen oder Sansibar-Stadt zum Nungwi Beach im Norden der Insel beträgt die Fahrzeit 1 h 20 min (circa 63 km), nach Matemwe im Nordosten 1 h (ca. 50 km), nach Pingwe auf der Michwami-Halbinsel 1 h 30 min (ca. 63 km) und nach Kizimkazi im Süden von Sansibar 1 h 20 min (ca. 60 km). Von Kizimkazi hoch in den Norden nach Nungwi beträgt die Fahrzeit 1 h 45 min (knapp 100 km).
Um auf Sansibar von A nach B zu kommen, hast du nur zwei Möglichkeiten: Entweder du fährst mit dem Taxi oder mit den sogenannten Daladalas. Dabei handelt es sich um private Minibusse, die wie Sammeltaxen eingesetzt und hauptsächlich von Einheimischen genutzt werden. Daladalas halten in der Regel nur auf Handzeichen, feste Fahrpläne gibt es auf den meisten Strecken keine.
Transportmittel auf dem tansanischen Festland wie auch auf Sansibar: Daladala
Die Preise für Fahrten mit den Daladalas sind für europäische Verhältnisse minimal. Für kürzere Strecken bezahlst du rund 400 Tansania-Schillinge (ca. 0,15 Euro), längere Strecken kosten ab 2000 TZS (0,75 Euro).
Anders sieht es bei den Taxipreisen auf Sansibar aus. Für ein Taxi vom Flughafen zum Matemwe Beach (circa 50 km) habe ich 45 US Dollar bezahlt, für eine sechsstündige Inseltour mit insgesamt fünf Zwischenstopps, aber einer reinen Fahrzeit von nur einer Stunde 120 US Dollar.
Geld, Kreditkarten, ATM
In Tansania wie auch auf Sansibar kannst du sowohl mit der Landeswährung, dem Tansania-Schilling (TZS), bezahlen als auch mit US Dollar. Bei der Bezahlung mit US Dollar musst du allerdings damit rechnen, dass in lokalen Geschäften oder Restaurants der Betrag zu deinen Ungunsten aufgerundet wird. Abgesehen von kleineren Supermärkten oder auch in öffentlichen Verkehrsmitteln wird von ausländischen Touristen die Bezahlung mit US Dollar erwartet.
Kreditkarten (teilweise nur VISA) werden meist nur in größeren Hotels, von größeren Tour-Unternehmen oder internationalen Tauchschulen akzeptiert. Daher solltest du immer ausreichend Bargeld dabei haben. Dollarnoten sollten in einem guten Zustand sein, also keine Knicke und / oder Risse aufweisen, sowie ein Prägedatum ab dem Jahr 2006 haben. Andernfalls kann es dir passieren, dass dein Geld nicht akzeptiert wird.
ATM, an denen du mit deiner Kreditkarte Bargeld (nur Tansania-Schillinge, keine Dollar) abheben kannst, gibt es auf Sansibar nur am Flughafen, in Stone Town und in größeren Touristenorten wie Nungwi oder Kendwa. In kleineren Dörfern wirst du keine ATM finden.
Zu beachten ist, dass du in Tansania / auf Sansibar bei Bargeldabhebungen an einem ATM immer Gebühren an die Betreiber-Banken bezahlen musst. Diese betragen in der Regel 3 bis 4 US Dollar pro Abhebung. Hinzu kommt, dass deine heimische Bank für Abhebungen im Ausland unter Umständen ebenfalls Gebühren erhebt. Mit der richtigen Kreditkarte kannst du die Gebühren jedoch sparen.
Mein Tipp: Besorge dir für Auslandsreisen die awa7® Visa Karte* der Hanseatic Bank. Mit der Karte kannst du vielerlei Gebühren sparen, so auch die oftmals üblichen Abhebegebühren im Ausland**. Für mich ist die Karte ein echter Schatz!
Mit der awa7® Visa Karte tust du obendrein Gutes für die Umwelt. Denn die Karte hilft dabei, Wälder zu schützen1 und Bäume zu pflanzen1.
Beachten solltest du allerdings, dass nach Beantragung der Karte in deinem Online-Banking-Account die Teilrückzahlungsoption voreingestellt ist. In den ersten 3 Monaten zahlst du jedoch keine Zinsen². Danach kannst du die Höhe der Rückzahlungsrate flexibel und einfach in der Mobile App oder im Online Banking deinen persönlichen, finanziellen Umständen entsprechend anpassen.
Weitere Details zu der awa7® Visa Karte, den Abhebegebühren im Ausland**, den Schutzmaßnahmen für Wälder, den Baumpflanzungen1, den Zinskonditionen2 wie auch das Antragsformular u. v. m. findest du hier*.
Reiseinformationen für Sansibar
Haftungsausschluss: Für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der folgenden Bestimmungen und medizinischen Hinweise übernehme ich keine Gewähr. Abschließende und verbindliche Auskünfte dazu können nur die tansanischen Botschaften und Konsulate erteilen.
Einreise und Visum
Für die Einreise nach Tansania bzw. Sansibar benötigen deutsche Staatsangehörige einen Reisepass, der mindestens ein halbes Jahr über die Aufenthaltsdauer hinaus gültig ist. Ferner ist ein Visum erforderlich, das vor der Einreise bei der Botschaft von Tansania in Berlin beziehungsweise als E-Visum beantragt werden kann. Deinen Antrag solltest du ausschließlich auf dieser Seite stellen.
Impfungen
Wenn du aus Deutschland nach Tansania oder Sansibar einreist, benötigst du keinerlei Pflichtimpfungen, auch keine Gelbfieberimpfung. Gleiches gilt laut Auswärtigem Amt auch dann, wenn du im Transit über ein Gelbfieber-Endemiegebiet nach Tansania / Sansibar einreist. Voraussetzung ist allerdings, dass du während deines Zwischenstopps den Flughafen nicht verlässt und der Transit-Aufenthalt weniger als 12 Stunden beträgt.
Reist du hingegen als Nicht-Transit-Passagier aus einem Gelbfiebergebiet nach Tansania / Sansibar ein, musst du bei der Einreise einen Nachweis über eine gültige Gelbfieberimpfung vorlegen.
Bis vor noch nicht allzu langer Zeit war für die Einreise nach Sansibar eine Gelbfieberimpfung Pflicht. Um mögliche Probleme zu vermeiden, solltest du die Hinweise des Gesundheitsministeriums von Sansibar bzw. die Stellungnahme der Botschaft von Tansania in Berlin in gedruckter Form dabei haben.
Als Reiseimpfungen empfiehlt das Auswärtige Amt für Tansania / Sansibar Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Gelbfieber, Typhus, Tollwut und die Meningokokken-Krankheit (ACWY).
Ferner solltest du darauf achten, dass deine sämtlichen Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf aktuellem Stand sind.
Bei Aufenthalten von weniger als vier Wochen wird von der WHO zudem ein vollständiger Impfschutz gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) empfohlen. Bei einem Aufenthalt von mehr als vier Wochen ist gemäß der WHO-Kriterien eine Impfung gegen Poliomyelitis vier Wochen bis 12 Monate vor Ausreise aus Tansania notwendig.
Da es auf Sansibar ein zwar nur geringes Malaria-Risiko gibt, solltest du dich vor deiner Reise bezüglich der Ein- bzw. Mitnahme entsprechender Medikamente von einem Tropenmediziner beraten lassen. Zum Schutz vor Malaria und Dengue-Fieber empfiehlt sich zudem ein Mückenschutzmittel mit hohem DEET-Anteil (u. a. Nobite und Anti Brumm).
Sicherheitshinweise
Laut Auswärtigem Amt können sowohl auf dem tansanischen Festland wie auch auf Sansibar terroristische Anschläge nicht ausgeschlossen werden. Reisende sollten daher an allen öffentlichen und belebten Orten besonders wachsam sein, ebenso in "internationalen Hotels, Einrichtungen mit internationalem Publikumsverkehr, ausländischen Botschaften, an bekannten Treffpunkten von Ausländern und bei unvorhergesehenen, nicht alltäglichen Ereignissen", warnt das AA.
Des Weiteren solltest du dir darüber im Klaren sein, dass die Kriminalitätsrate auf dem tansanischen Festland wie auch auf Sansibar relativ hoch ist. Neben Taschendiebstählen und Überfällen häufen sich laut Auswärtigem Amt in letzter Zeit auch Entführungen mit Gelderpressung.
Dem AA sind des Weiteren mehrere Fälle bekannt, bei denen Ausländer gezwungen wurden, durch Anrufe bei der Familie oder Bekannten Geldtransfers zu erwirken. "Im ganzen Land und insbesondere in den Touristenhochburgen (Arusha, Sansibar, Daressalam und Morogoro) nimmt diese Art der Kriminalität signifikant zu", heißt es auf der Webseite des AA. Bevorzugte Plätze seien Bahnhöfe, Fähranlegestellen und Busstationen.
LGBTQIA*
Wenn du lesbisch oder schwul bist, solltest du dich, was dein Privat- bzw. Sexualleben betrifft, in Tansania / auf Sansibar in der Öffentlichkeit in Zurückhaltung üben. Denn für homosexuelle Handlungen drohen auch Ausländer:innen hohe Gefängnisstrafen.
Gut zu wissen
In Tansania gilt ein allgemeines Verbot von Plastiktüten. Davon ausgenommen sind kleine Plastiktüten mit Zipp-Verschluss im Handgepäck.
Quelle: Auswärtiges Amt
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