Salar de Uyuni – Tour durch die größte Salzwüste der Welt

Der Salar de Uyuni in Bolivien ist die größte Salzwüste der Welt. Bei einer mehrtägigen Tour erwarten dich aber noch viele weitere Natur-Highlights wie einzigartige Lagunen und mächtige Vulkane.
Zuletzt aktualisiert am 22. April 2025
Inhalt
Salar de Uyuni – Überblick
Der Salar de Uyuni ist die größte Salzwüste der Welt und die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in Bolivien. Das Weiß reicht bis zum Horizont, und du kannst kaum noch erkennen, wo die Salzwüste aufhört und der Himmel anfängt. In der Regenzeit verwandelt sich der Salar zudem in den größten Spiegel der Welt.
Rund 25.000 Menschen aus aller Welt besuchen die Salzwüste jährlich. Abgesehen vom Tourismus hat der Salar de Uyuni eine immense wirtschaftliche Bedeutung. Denn die Salzwüste birgt nicht nur Milliarden Tonnen Salz, sondern auch riesige Lithium-Vorkommen. Lithium wird u.a. für die Herstellung von Smartphone- und Laptop-Akkus verwendet.
Der Salar de Uyuni liegt in den bolivianischen Anden auf einer Höhe von 3650 Metern. Die Salzwüste nahe der Grenze zu Chile hat eine Fläche von annähernd 11.000 Quadratkilometern. Dies entspricht in etwa der Größe des gesamten arabischen Staates Katar oder des südosteuropäischen Landes Kosovo.

Endlose, weiße Weite: Der Salar de Uyuni hat eine Fläche von fast 11.000 Quadratkilometern
Die Salzwüste entstand vor ca. 12.000 Jahren durch das Austrocknen des Sees Tauca. Die Salzablagerungen sind die Überbleibsel davon. An der tiefsten Stelle soll der Tauca-See mindestens 230 Meter tief gewesen sein. Die Korallenriffe des einstigen Sees ragen heute als Inseln aus der Salzwüste empor.
Am bekanntesten ist die Isla Incahuasi (dt. "Haus des Inka"), deren Besuch auf dem Programm so gut wie jeder Salar-de-Uyuni-Tour steht. In der Regenzeit kannst du allerdings das Pech haben, dass die Insel nicht angefahren werden kann.
Die meisten Salar-de-Uyuni-Touren starten in der Stadt Uyuni auf bolivianischer und in San Pedro de Atacama auf chilenischer Seite.
Uyuni-Stadt – Start- und Endpunkt für Touren in die Salzwüste

Die Stadt Uyuni liegt nur wenige Kilometer von der Salzwüste entfernt
Sämtliche Touren durch den Salar de Uyuni starten oder enden in der bolivianischen Stadt Uyuni (3671 m). Die ehemalige Garnisonsstadt, die auch heute noch Militärstützpunkt ist, liegt nur wenige Kilometer von der Salzwüste entfernt.
Wenn du deine Tour in Uyuni startest und zuvor noch keine Gelegenheit gehabt haben solltest, dich an die Höhe anzupassen, ist Uyuni der richtige Ort dafür. Andernfalls könnte dir die Höhenkrankheit deine Tour gründlich vermiesen.
Zu den gängigsten Symptomen der durch Sauerstoffmangel hervorgerufenen Höhenkrankheit zählen starke Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.
Lindern, wenn nicht sogar verhindern kannst du die Höhenkrankheit, indem du Kokablätter kaust und/oder Koka-Tee trinkst. Beides trägt dazu bei, die Aufnahme von Sauerstoff zu verbessern.
Mit seinen staubigen Straßen ist Uyuni zwar alles andere als ein Wohlfühlort, bietet aber eine gute Infrastruktur. Hier findest du Unterkünfte aller Art, Geschäfte und Gesundheitseinrichtungen.
Einen kleinen Lichtblick aber gibt es doch in Uyuni. In der Avenida Arce, nur wenige Meter vom Teatro Municipal Luisa Molina entfernt, erwarten dich in einer kleinen, begrünten Fußgängerzone gleich mehrere coole Bars.

Die Bars in der Avenida Acre sind ein beliebter Touri-Treffpunkt
Sehenswert in Uyuni sind ansonsten nur das im Kolonialstil erbaute Theater, der wenige Meter davon entfernte Uhrenturm Reloj Central und der regelmäßig stattfindende Markt auf der Avenida Potosí.

Im Kolonialstil erbaut: Teatro Municipal Luisa Molina
Tipps für Unterkünfte in Uyuni
Uyuni bietet Unterkünfte aller Art, von preiswerten Hostels bis hin zu den beliebten Salzhotels, die teilweise vom Boden bis zur Decke aus Salzblöcken erbaut sind. Selbst Einrichtungsgegenstände wie Betten, Tische und Schränke bestehen in einigen Hotels komplett aus Salz.
Zu den beliebtesten Salzhotels in Uyuni zählen das Hotel Casa de Sal*, das Hotel Sal de Atipax* und das Tambo Aymara*.
Empfehlenswerte preiswertere Unterkünfte in Uyuni sind u.a. das Hotel Rey David*, das Hostal Golden Quinua* und das Piedra Blanca Backpackers Hostel*.
Viele weitere Unterkünfte in Uyuni findest du u.a. in der Hotelübersicht* bei Booking.com.
Touren durch den Salar de Uyuni

Eine Tour durch die größte Salzwüste der Welt steht bei vielen Reisenden ganz oben auf der Bucketlist
Touren durch den Salar de Uyuni kannst du entweder in einem der vielen Tourbüros wahlweise in Uyuni oder San Pedro de Atacama in Chile buchen oder auch vorab im Internet z.B. über Buchungsportale wie GetYourGuide* oder Viator. Sämtliche Touren werden mit Allradfahrzeugen durchgeführt und unterscheiden sich hauptsächlich in puncto Dauer, Gruppengröße und bei einer mehrtägigen Tour auch in der Art der Unterbringung.
Viele Touristen begnügen sich mit einer Tagestour durch den Salar, was für die Salzwüste allein auch ausreichen mag. Allerdings finden sich rund um den Salar de Uyuni noch zahlreiche weitere Natur-Highlights wie traumhaft-schöne Lagunen voller Flamingos, die Salvador-Dalí-Wüste, das Geysirfeld Sol de Mañana oder der steinerne Baum Árbol de Piedra. Wenn du all das und noch mehr sehen möchtest, empfehlen wir dir, eine mindestens dreitägige Tour durch den Salar und die Nachbarwüsten mit ihren Lagunen zu buchen.
Einen detaillierten Reisebericht über unsere dreitägige Tour durch den Salar de Uyuni und die angrenzenden Wüsten findest du weiter unten auf der Seite.
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Preise
Tagestouren durch den Salar de Uyuni kosten je nach Anbieter zwischen 65 und 95 US-Dollar pro Person. Für eine dreitägige Gruppentour mit Übernachtung in Basic-Unterkünften bezahlst du durchschnittlich zwischen 190 und 240 US-Dollar. Deutlich teurer wird es, wenn du eine private Tour mit Übernachtungen in Unterkünften der gehobeneren Kategorie buchst.
Wir haben etwas tiefer in die Tasche gegriffen und uns eine private Tour für zwei Personen mit einem spanischsprachigen Fahrer geleistet. Da wir Spanisch sprechen und uns zuvor ausführlich über den Salar und die umliegenden Wüsten informiert haben, kamen wir auch ohne englischsprachigen Driver oder Guide gut klar. Bezahlt haben wir für unsere Privattour inkl. Verpflegung und zwei Übernachtungen in Salz-Hotels knapp 1400 Euro.

Unser Geländewagen auf unserer Salar-de-Uyuni-Tour
Gebucht haben wir vorab online über den bolivianischen Touranbieter Kaleidoscope Travel. Tipp: Die Besitzer sind Holländer und sprechen gut Deutsch. Kaleidoscope veranstaltet die Touren allerdings nicht selbst, sondern arbeitet mit lokalen Tourunternehmen zusammen. Unsere Salar-de-Uyuni-Tour beispielsweise wurde vom Veranstalter Turismo Relampago mit Sitz in Uyuni durchgeführt.
Für uns hätte der Trip nicht besser sein können. Alles war perfekt organisiert, unser Fahrer super. In Uyuni gibt es aber noch jede Menge weiterer Touranbieter, die im Internet ebenfalls gut bewertet sind.
Beste Reisezeit für den Salar de Uyuni
Welche die beste Reisezeit für den Salar de Uyuni ist, hängt von deinen Bedürfnissen ab. Wenn du Wert auf wirklich einzigartige Fotos legst, solltest du den Salar in der Regenzeit von Dezember bis April besuchen. Dann nämlich verwandelt die Salzwüste sich in den größten Spiegel der Welt und sorgt für geradezu magische Effekte.
Ob, Himmel, Wolken oder Sonnenuntergänge – alles spiegelt sich in den riesigen, die Salzwüste bedeckenden Regenwasser-Pfützen wider. Nachteil der Regenzeit ist, dass der Salar in dieser Zeit wegen Überschwemmungen möglicherweise nur partiell befahrbar ist und du einige Highlights wie die Insel Incahuasi nicht besuchen kannst.
Deutlich mehr Chancen, den Salar problemlos zu passieren, hast du in der Trockenzeit von Mai bis November. In dieser Zeit ist die Salzkruste fest und schneeweiß und weist die typischen vom Wind gezeichneten Hexagone (Sechsecke) auf.

Vom Wind gezeichnete Sechsecke (Hexagone) im Salar de Uyuni
Solltest du kälteempfindlich sein, empfehlen wir dir, den Salar möglichst nicht zwischen Juni und August zu bereisen. Denn mit -15 Grad Celsius und darunter kann es in dieser Zeit auch tagsüber eisig werden.
In allen anderen Monaten kannst du dich auf durchschnittliche Tagestemperaturen zwischen +3 und +20 Grad einstellen. Nachts können die Temperaturen jedoch auch in der wärmeren Jahreszeit unter die 0-Grad-Marke fallen. Daher empfiehlt es sich, neben einer warmen Jacke auch Mütze, Schal und Handschuhe im Gepäck zu haben.
Anreise nach Uyuni
Die Stadt Uyuni ist sowohl mit dem Flugzeug als auch mit dem Bus oder Zug erreichbar. Flugverbindungen nach Uyuni gibt es mit der staatlichen bolivianischen Fluggesellschaft Boliviana de Aviación u.a. ab la Paz. Die Flugzeit beträgt rund eine Stunde.
Deutlich länger bist du mit dem Bus unterwegs. Die Fahrt von La Paz dauert mit dem Nachtbus circa acht Stunden. Aber keine Sorge: Die Busse verfügen über Liegesitze, sodass du es dir während der Fahrt bequem machen kannst. Die Preise mit Unternehmen wie Cruz del Norte, Panasur, Trans Omar oder Trans Titicaca bewegen sich je nach Ausstattung der Busse zwischen 12 und 24 US-Dollar pro Person und Strecke.

Bus nach Uyuni
Tipp: Tickets für Busfahrten in Bolivien kannst du auch vorab online über Tickets Bolivia buchen.
Hinweis: Die Nutzung der Busterminals in Bolivien kostet jeweils 2 Bolivianos (circa 0,30 Euro) pro Person. Die Gebühr ist an den Eingängen an einem entsprechend gekennzeichneten Counter zu bezahlen.
Von der bolivianischen Andenstadt Oruro, 3,5 Autostunden südlich von La Paz, fahren auch Züge nach Uyuni. Die Fahrzeit beträgt circa 8 Stunden. Tickets kosten rund 8 US-Dollar pro Person und Strecke. Buchen kannst du die Zugtickets online bei der Eisenbahngesellschaft Ferroviaroa Andina.
Weitere Verbindungen nach Uyuni bestehen u.a. von Chile, Peru und Argentinien aus mit Überlandbussen.
Reisebericht über unsere dreitägige Tour durch den Salar de Uyuni und die Nachbarwüsten

Planet2go-Autorinnen Gudrun Brandenburg (re.)und Bettina Tiedke auf Wüsten-Tour in Bolivien
Ein paar Worte vorweg: Wir waren in der zweiten Novemberhälfte, also zum Ende der Trockenzeit, im Salar de Uyuni. Wir hatten zum Glück keinerlei Einschränkungen bezüglich des Wetters und konnten sowohl den Salar als auch die angrenzenden Hochwüsten mit ihren Lagunen problemlos mit dem Auto passieren. Solltest du deine Tour in der Regenzeit machen, kann es passieren, dass einige Orte wie die Insel Incahuasi nicht angefahren werden können.
Unsere dreitägige Tour war, wie schon erwähnt, eine private Tour mit einem spanischsprachigen Fahrer und Unterbringung in Salzhotels der höheren Preisklasse. Ansonsten entspricht das Programm weitgehend dem Programm auch von anderen Anbietern und Gruppentouren.
Tag 1: Fahrt durch den Salar de Uyuni
Am Morgen können wir es kaum erwarten, von unserem Fahrer im Hotel Casa de Sal* in Uyuni abgeholt zu werden. Dann ist es so weit. Der Wagen, ein Toyota Landcruiser, rollt vor. Nach der Begrüßung verlädt unser Fahrer das Gepäck im Kofferraum, dann geht es auch schon los. Unser erstes Ziel ist der Eisenbahnfriedhof am Stadtrand von Uyuni.
1. Stopp: Eisenbahnfriedhof (Cementerio de Trenes)

Verrostete Lok auf dem Zugfriedhof in Uyuni, dem größten Eisenbahnfriedhof der Welt
Auf dem Eisenbahnfriedhof am Stadtrand von Uyuni stehen rund 100 ausrangierte, verrostete Lokomotiven. Anfang des letzten Jahrhunderts wurden mit den Stahlrössern Mineralien von Uyuni an die Pazifikküste transportiert.
Der Cementerio de Trenes in Uyuni gilt als der größte Eisenbahnfriedhof der Welt und ist ein beliebter Touri- und Selfie-Hotspot. Zwar ist es erlaubt, auf die Loks zu klettern, doch solltest du dich vor scharfkantigen Metallteilen in Acht nehmen.
2. Stopp: Colchani
Anschließend setzen wir unsere Fahrt in Richtung Colchani fort. In dem rund 20 Autominuten von Uyuni entfernten Salzverarbeitungsdorf erfahren wir in einer Fabrik alles über die Salzgewinnung. Anschließend besuchen wir das Salz-Museum mit seinen Salz-Skulpturen.

Salzmuseum in Colchani
Colchani hat sich in den vergangenen Jahrzehnten komplett auf den stetig wachsenden Tourismus eingestellt. Die Zufahrtsstraße zum Salz-Museum ist beidseitig mit Souvenirständen geradezu gepflastert. Neben Tütchen mit Speisesalz aller Art kannst du hier auch die üblichen Alpaka-Pullover, Sonnenhüte, Ponchos und Lama-Kuscheltiere kaufen.

Einer der vielen Souvenirstände in Colchani
Nach unserem Besuch in Colchani geht es dann richtig hinein in den Salar de Uyuni. Vor uns eröffnet sich die ganze große Salzwüste bis hin zum Horizont. Das Sonnenlicht, das vom Salz reflektiert wird, ist so stark, dass wir ohne Sonnenbrillen aufgeschmissen wären.
3. Stopp: Ojos del Salar und Montones de Sal

Flaggen bei den Montones de Sal
Wenig später halten wir an den sogenannten Ojos del Salar. Dabei handelt es sich um gashaltige, von Mineralien braun gefärbte Tümpel, die inmitten der weißen Salzwüste ein kontrastreiches Bild abgeben.

Ojos del Salar
Ein paar Schritte weiter befinden sich die Montones de Sal. Die Salzhaufen ragen wie kleine Pyramiden aus der Wüste empor und sind ein beliebtes Fotomotiv.

Salzhaufen (Montones de Sal)
Wenn du magst, kannst du dich vor den Salzhaufen aus allerlei witzigen Perspektiven mit Plastik-Dinosauriern fotografieren lassen. Da unser Fahrer ebenfalls Dinos im Gepäck hat, sparen wir uns das Geld und heben uns das Foto-Shooting für später auf.
Die Dinos wie auch andere Plastik-Tierchen sind im Salar gängige Utensilien für perspektivisch verzerrte, lustige Foto- und Videoaufnahmen. In den Sozialen Medien findest du Tausende davon.
4. Stopp: Dakar-Denkmal (Monumento al Dakar)

Das Monumento al Dakar erinnert an die Dakar-Rallye 2014
Bevor die Tour-Fahrzeuge sich in der riesigen Salzpfanne in alle Richtungen verteilen, gibt es noch einen allgemeinen Stopp am Dakar-Denkmal (Monumento al Dakar). Aufgestellt wurde es 2014 anlässlich der Dakar-Rallye. Diese führte in jenem Jahr u.a. auch durch den Salar de Uyuni.
Nachdem auch wir unsere Fotos von dem nicht allzu spektakulären Denkmal gemacht haben, geht es mit 80 bis 90 Sachen über das unter unseren Reifen knirschende Salz.
Wie die Fahrer in der unendlichen Weite den richtigen Weg finden können, ist uns bis heute ein Rätsel. Zwar gibt es Pisten, doch sehen diese alle gleich aus. Schilder gibt es keine, nur Salz und irgendwo in der Ferne den Horizont.
Nachdem wir nun mutterseelenallein auf weiter Flur sind, stoppt unser Fahrer das Auto plötzlich und schickt uns im wahrsten Sinne des Wortes in die Wüste – beziehungsweise auf Erkundungstour. Dann verabschiedet er sich mit einem geheimnisvollen Lächeln von uns und verspricht, in einer halben Stunde wieder zurück zu sein. Was er wohl vorhat?

Spaziergang im Salar de Uyuni
5. Stopp: Mittagessen in der Salzwüste
Eine gute halbe Stunde später holt uns unser Fahrer wie versprochen wieder ab und fährt mit uns weiter in die Salzwüste hinein. Dann stoppt er den Wagen mitten im Nirgendwo. Vor uns steht ein gedeckter Tisch mit einem aufgespannten Sonnenschirm darüber.
Überraschung gelungen! Während wir spazieren waren, hatte unser Fahrer in einiger Entfernung das Mittagessen vorbereitet. Nach unserem fürstlichen Wüsten-Lunch, bestehend aus Fleisch mit Soße, Reis und Gemüse, setzen wir unsere Tour gut gestärkt in Richtung Isla Incahuasi fort.

Mittagessen mitten im Salar
Nach einer guten Stunde Fahrzeit erhebt sich die Insel vor uns wie aus dem Nichts. Als wir näher kommen, können wir die Umrisse schroffer Felsen, die eigentlich versteinerte Korallenriffe sind, sowie jahrhundertealter, teils riesiger Kakteen erkennen.
6. Stopp: Isla Incahuasi

Versteinerte Korallenriffe und Riesen-Kakteen: Isla Incahuasi
Wir steigen aus dem Wagen, bezahlen am Besucherzentrum zunächst 15 Bolivianos (ca. 2 Euro) Eintritt pro Person und machen uns dann auf den Weg hinauf zum Gipfel der Insel Incahuasi. Dorthin gelangst du über einen etwa 45-minütigen Rundweg. Dabei sind circa 80 Höhenmeter zu überwinden. Das klingt zwar erst einmal wenig, doch liegt die Insel auf einer Höhe von immerhin knapp 3700 Metern. Das heißt, die Luft ist mehr als dünn und jeder Schritt, zumindest für uns, eine Herausforderung.

Weg hinauf zum Gipfel der Insel
Wir lassen es also langsam angehen und legen alle paar Minuten eine Verschnaufpause ein. Auf dem Weg zum Gipfel bewundern wir immer wieder die teils bis zu zehn Meter hohen Kakteen rundherum und genießen die 360°-Aussicht auf den Salar de Uyuni.

Manche Kakteen auf der Isla Incahuasi sind bis zu zehn Meter hoch
Den besten Blick auf die Salzwüste hast du vom höchsten Aussichtspunkt der Isla Incahuasi, der sogenannten Plaza 1° de Agosto. Der kleine, sandige, von versteinerten Korallen umgebene Platz wird von dem indigenen Volk der Aymara auch für rituelle Feierlichkeiten genutzt.
Einchecken im Hotel de Sal Tahua
Nach unserem Besuch auf der Insel Incahuasi wird es Zeit, zu unserem Hotel zu fahren. Das Hotel de Sal Tahua, das zur Tayka-Kette gehört, befindet sich in der gleichnamigen Ortschaft Tahua. Diese liegt auf einer Anhöhe am nördlichen Rand des Salar de Uyuni vis-à-vis dem Tunupa-Vulkan (5432 m).
Wie an der Rezeption zu lesen ist, wurde das Hotel von insgesamt 32 lokalen Familien innerhalb von 18 Monaten aus exakt 35.452 Salzblöcken erbaut. Beeindruckend!
Beim Einchecken erfahren wir, dass wir an diesem Tag die einzigen Hotelgäste sind. Gut so.
Die Familie, die das Hotel betreibt, fragt uns zunächst nach unseren Wünschen für das Abendessen. Anschließend beziehen wir unser Salz-Zimmer.
Foto-Shooting bei Sonnenuntergang
Mittlerweile ist es später Nachmittag geworden, die perfekte Zeit also, um vor dem Abendessen noch den Sonnenuntergang im Salar de Uyuni zu erleben.
Mit dem Auto geht es vom Hotel die Anhöhe wieder hinunter – und hinein in die Salzwüste. Auf dem Weg begegnet uns eine Lama-Herde, die wir passieren lassen. Anschließend brettern wir wieder über das Salz, bis unser Fahrer den Wagen stoppt und wir aussteigen.

Lama-Herde am Rand des Salar
Was nun kommt, ist Romantik pur. Unser Driver öffnet eine Flasche Rotwein. Mit den Gläsern in der Hand genießen wir den Anblick der untergehenden Sonne, deren Strahlen die Salzwüste in ein warmes, gelbes Licht tauchen. Die beste Zeit also für ein erstes Foto-Shooting.

Foto-Shooting bei Sonnenuntergang im Salar de Uyuni
Abendessen im Salzhotel
Anschließend geht es wieder zurück zum Hotel und dort zum Abendessen. Im Restaurant, das wir für uns ganz allein haben, wird uns ein köstliches Menü serviert. Die Lama-Steaks sind auf den Punkt gebraten, die Beilagen raffiniert gewürzt und das Dessert ein Traum.
Tag 2: Fahrt durch den Salar de Chiguana und Besuch mehrerer Anden-Lagunen
Bevor wir an unserem zweiten Tour-Tag den Salar de Uyuni hinter uns lassen und weiter zum Salar de Chiguana nahe der chilenischen Grenze fahren, geht es noch einmal mitten rein in die Salzwüste. Jetzt ist der Moment für das ultimative Foto-Shooting mit den bereits erwähnten Plastik-Dinosauriern gekommen. Wie alle Tour-Guides, die im Salar unterwegs sind, hat auch unser Fahrer so einige der Tierchen im Gepäck – und jede Menge kreativer Foto-Ideen auf Lager.
Unter seiner Regie nehmen wir in der Wüste Position ein. Ob der gewählten, witzigen Perspektiven scheint es auf den Bildern so, als sei unser kleines Plastik-Dino im Vergleich zu uns geradezu riesig. Auch wir selbst wachsen weit über uns hinaus und werden mal zu Riesinnen, manchmal auch zu Zwerginnen. Anfangs denken wir, was soll die Spielerei? Aber schon bald macht uns das Foto-Shooting Riesen-Spaß.

Foto-Shooting mit Plastik-Dinosaurier

Spielerei oder Kunst?
1. Stopp: Salar de Chiguana
Anschließend umrunden wir noch einmal die Isla Incahuasi und brettern dann weiter durchs bolivianische Altiplano (Hochland) in Richtung des sich südlichen anschließenden Salar de Chiguana.
Die Salzwüste mit einer Fläche von knapp 420 Quadratkilometern gilt als die kleine Schwester des Salar de Uyuni. Anders als der Salar de Uyuni hat der Salar de Chiguana jedoch keine weiße, sondern eine bräunlich-graue Farbe.

Vikunjas im Salar de Chiguana
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde in der rund 3650 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Salzwüste das Halbmetall Bor abgebaut. Heute ist die Chiguana-Wüste mit dem sich am Rand erhebenden Vulkan Ollagüe (5870 m) in erster Linie Ausflugsziel für Touristen.
Etwas skurril inmitten der schroffen Wüstenlandschaft wirken die geradlinig verlaufenden Bahngleise. Sie sind Teil der Bahnlinie Uyuni-Avaroa, einer Ortschaft nahe der chilenischen Grenze.
2. Stopp: Mirador Volcán Ollagüe
Nachdem wir an den Gleisen einen kurzen Stopp eingelegt haben, setzen wir unsere Fahrt durch den Salar de Chiguana fort bis zum Mirador Volcán Ollagüe (4200 m). Bei Sonnenschein genießen wir die spektakuläre Aussicht auf den nach wie vor aktiven Anden-Vulkan.

Mächtig: Volcán Ollagüe
Tipp: Wenn du schon immer einmal gegrillte Lama-Würstchen probieren wolltest, ist das Restaurant Mirador Volcán Ollagüe ein guter Ort dafür. Von der mit einem Kuppelzelt überdachten Restaurant-Terrasse hast du einen Traumblick auf den Vulkan und die umliegende Wüstenlandschaft.
3. Stopp: Laguna Cañapa

Blick auf die Laguna Cañapa
Nach unserem Halt am Aussichtspunkt Ollagüe führt uns der Weg weiter zu der ersten Lagune, die wir an diesem Tag besuchen werden. Die Rede ist von der Laguna Cañapa auf einer Höhe von knapp 5000 Metern. Highlight in der von imposanten Bergen umgebenen Lagune sind das kristallklare Wasser und die Flamingos am Ufer. Nach einem kurzen Zwischenstopp geht es weiter zur nächsten Lagune, der nur ein paar Kilometer entfernten Laguna Hedionda.
4. Stopp: Laguna Hedionda

Traumhaft schön: Laguna Hedionda
Als wir wenige Minuten später die Laguna Hedionda erreichen, stockt uns der Atem. Der Anblick des Salzsees mit seiner weißen Salzschicht in der Mitte und dem hellblauen, klaren Wasser allein ist schon atemberaubend. Die eigentlichen Stars aber sind die vielen Flamingos.

Flamingos in der Laguna Hedionda
5. Stopp: Laguna Chiar Khota

Aussichtspunkt an der Laguna Chiar Khota
Da alle guten Dinge bekanntlich drei sind, steuern wir an diesem Nachmittag noch eine dritte Lagune, die Laguna Chiar Khota, an. Landschaftlich toppt der von Bergen eingerahmte Salzsee alle von uns zuvor besuchten Lagunen. Besonders grandios finden wir den Aussichtspunkt oberhalb des Sees. Von hier aus kannst du die ganze Szenerie samt der im See umher stolzierenden Flamingos beobachten.
Übernachtung im Hotel Tayka el Desierto

Beliebtes Wüstenhotel: Hotel Tayka el Desierto
Unseren erlebnisreichen Tag lassen wir im Salzhotel Tayka el Desierto ausklingen. Das Hotel befindet sich mitten im Nichts. Eine nahegelegene Ortschaft gibt es nicht.
Anders als am Abend zuvor im Hotel de Sal in Tahua ist in diesem Tayka-Hotel an diesem Tag der Teufel los. Auf dem Parkplatz parken etliche Geländewagen, alle Zimmer sind belegt. Da wir von dem Gewusel leicht überfordert sind, bestellen wir uns nach dem Abendessen an der Bar eine Flasche Rotwein und ziehen uns in den menschenleeren Eingangsbereich des Hotels zurück.
Tag 3: Siloli-Wüste und Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa

Die Siloli-Wüste mit ihren "bunten" Bergen ist ein weiteres Natur-Highlight nahe der Grenze zu Chile
Auf unserem heutigen Trip geht es zunächst durch die Siloli-Wüste und die sich daran anchließende Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa und anschließend wieder zurück nach Uyuni. Vor uns liegen etliche hundert Kilometer Fahrt – und zahlreiche atemberaubende Natur-Highlights.
1. Stopp: Viscacha-Felsen
Schon am frühen Morgen machen wir uns auf den Weg. Den ersten Stopp legen wir unweit des Hotels an einem in der Wüste aufragenden Felsen ein. Die Besonderheit ist jedoch nicht der Felsen selbst, sondern seine Bewohner, die Viscachas.

Viscachas kommen nur in Südamerika vor
Kaum haben wir den Wagen geparkt, springt uns auch schon eins der kaninchenähnlichen Tiere vor die Füße. Die Nager aus der Familie der Chinchillas leben ausschließlich in Südamerika. Ihr Lebensraum umfasst u.a. Teile Boliviens, Paraguays und Argentiniens.
Da wir an diesem Tag noch viel vorhaben, halten wir uns lediglich ein paar Minuten am Viscacha-Felsen auf und setzen anschließend die Fahrt in Richtung Siloli-Wüste fort. Nach weniger als 15 Minuten haben wir die Wüste mit ihren in allen Rot-, Braun- und Gelbtönen gefärbten Bergen und Vulkanen erreicht.
2. Stopp: Árbol de Piedra

Der Árbol de Piedra ist eine ikonische Felsformation in der Siloli-Wüste
Weitere 15 Minuten später stoppen wir an einer der beliebtesten Touristen-Attraktionen der Gegend. Gemeint ist der sogenannte Árbol de Piedra (dt. Baum aus Stein). Dabei handelt es sich um eine fünf Meter hohe Felsformation, die die Form eines Baumes hat.
Der Árbol de Piedra, dessen besondere Form im Laufe der Jahrhunderte durch Winderosion entstanden ist, befindet sich in 4575 Metern Höhe und bildet das Eingangstor zur Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa.
Hinweis: Der Eintritt für das Reservat beträgt 150 Bolivianos (circa 20 Euro) für Erwachsene aus dem Ausland. Die Eintrittsgebühr ist in den meisten Touren nicht enthalten und muss vor Ort aus der eigenen Tasche bezahlt werden.
3. Stopp: Laguna Colorada (Laguna Roja)

Laguna Colorada in der Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa
Als nächstes Highlight erwartet uns eine der wohl schönsten Lagunen im bolivianischen Altiplano: die Laguna Colorada, auch bekannt als Laguna Roja (dt. Rote Lagune). Sie ist Teil des Eduardo-Avaroa-Reservats und liegt auf einer Höhe von knapp 4280 Metern.
Der Name des Sees rührt von seiner besonderen, rötlichen Färbung her. Diese ist auf Mikroorganismen wie bestimmte Algenarten und einige im See enthaltene Mineralien zurückzuführen.
Besonders magisch ist der Anblick der Laguna Colorada, wenn es windstill ist und die umliegenden Berge und Vulkane sich in der glatten, roten Wasseroberfläche spiegeln.
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Unabhängig vom Wetter hast du an der Laguna Colorada Gelegenheit, gleich drei der insgesamt sechs weltweit vorkommenden Flamingo-Arten zu sehen. Dazu zählen der Chileflamingo, der Andenflamingo und der James-Flamingo.
Nachdem wir den Anblick der Laguna Colorada samt den Flamingos ausgiebig genossen haben, setzen wir unseren Roadtrip durch das Reservat fort. Nächster Stopp ist das Geysirfeld Sol de Mañana, ein rund zehn Quadratkilometer großes Geothermalgebiet in annähernd 5000 Metern Höhe.
4. Stopp: Geysire Sol de Mañana

Fumarole im Geysirfeld Sol de Mañana
Als wir nach etwa 45 Minuten Autofahrt bei den Geysiren Sol de Mañana aus dem Wagen steigen, macht sich die Höhe nun endgültig bei uns bemerkbar. Wir fühlen uns wackelig auf den Beinen. Angesichts der sauerstoffarmen Luft fällt uns obendrein das Atmen schwer. Hinzu kommt der starke, unangenehme Schwefelgeruch. Dennoch laufen wir ein paar Schritte und werfen einen Blick auf die brodelnden Schlammlöcher und dampfenden Fumarolen.
Zum Glück geht es nach dem Besuch des Geysirfelds zügig wieder bergab. Nach wenigen Kilometern haben sich bei uns sämtliche Symptome der Höhenkrankheit wieder verflüchtigt.
Unser nächstes Ziel sind die Laguna Verde und die Laguna Blanca am Fuß des Vulkans Licancabur.
5. Stopp: Laguna Verde und Laguna Blanca

Blick auf die Laguna Verde (dt. Grüne Lagune) und den Vulkan Licancabur
Schon von weitem sehen wir das türkis-grüne Wasser der Laguna Verde in der Sonne glitzern. Dahinter erhebt sich der 5920 Meter hohe Vulkan Licancabur. Die Landschaft scheint wie einem Bilderbuch entsprungen, der Anblick ist atemberaubend schön.
Die türkise bis smaragdgrüne Färbung des Sees rührt übrigens von dem hohen Gehalt an Mineralien wie u.a. Magnesium und Arsen her. Die starke Konzentration von Mineralien und insbesondere das giftige Arsen sind auch der Grund, weshalb sich in der Laguna Verde keine Flamingos aufhalten.
Tipps für Besteigungen des Vulkans Licancabur
Tipp: Grundsätzlich ist es möglich, den im bolivianisch-chilenischen Grenzgebiet gelegenen Vulkan Licancabur zu besteigen. Geführte Touren kannst du sowohl in Uyuni als auch in San Pedro de Atacama in Chile buchen.
Allerdings ist der Aufstieg zum Gipfel von chilenischer Seite aus nicht ganz ungefährlich. Das Gebiet ist stellenweise vermint. Deutlich sicherer ist es daher, den Vulkan von Bolivien aus zu erklimmen. Die Route ist allerdings allein schon wegen der Höhe überaus anspruchsvoll und erfordert reichlich Erfahrung.
Da wir schon einmal in der Nähe sind, fahren wir im Anschluss an die Laguna Verde noch ein kleines Stück weiter zur benachbarten Laguna Blanca. Wie der Name schon sagt, ist dieser See weiß. Grund sind auch hier Mineralien.
Rund um die nur durch einen schmalen Damm voneinander getrennten Lagunen beeindrucken neben dem Vulkan Lincancabur noch weitere knapp 6000 Meter hohe Vulkane. Dazu zählen der Vulkan Juriques (5704 m), der Sairecabur (5980 m) und der Cerro Nelly (5676 m).
6. Stopp: Salvador-Dalí-Wüste

Surreale Landschaft in der Salvador-Dalí-Wüste
Nach weiteren knapp 40 Minuten Fahrzeit erreichen wir die Salvador-Dalí-Wüste. Ihren Namen trägt die Wüste zu Recht. Die surreale Landschaft mit ihren weiß, braun, manchmal auch tiefrot gefärbten Bergen erinnert in der Tat an einige surrealistische Werke des spanischen Malers und Bildhauers Salvador Dalí (1904-1989).
7. Stopp: Aguas Termales de Polques
Nachdem wir die Szenerie auf uns haben wirken lassen, setzen wir die Fahrt fort. Unser nächstes Ziel sind die Aguas Termales de Polques im Salar de Chalviri, genauer gesagt: an der Laguna Salada. Nach gut zehn Minuten Autofahrt haben wir das Thermalbad erreicht.
Das Bad besteht aus zwei 29 Grad warmen Pools sowie Umkleidekabinen. Gespeist werden die Becken vom Wasser heißer Quellen, die einst durch vulkanische Aktivitäten entstanden. Das stark mineralhaltige Wasser soll u.a. gut gegen Rheuma sein.

Eins der beiden Becken im Thermalbad Aguas Termales de Polques
In beiden Thermalbecken tummeln sich an diesem Tag zahlreiche Tourist:innen. Nicht alle sind hier nur auf Zwischenstation wie wir, manche bleiben auch über Nacht und übernachten in einem der gegenüber gelegenen Hostels und Refugios.
Wegen des Gewusels in den Thermalbecken entscheiden wir uns schließlich, nicht baden zu gehen und laufen stattdessen ein Stück in die Laguna Salada hinein. Der Anblick der durch Mineralien teils gelb, rot und grün gefärbten Salzablagerungen ist schon sehr beeindruckend.

Die Laguna Salada mit ihren heißen, mineralhaltigen Quellen
Bevor wir uns auf den Rückweg nach Uyuni machen, essen wir noch zu Mittag. Das Restaurant befindet sich auf einer Anhöhe schräg gegenüber des Thermalbads. Nachdem wir mit unserem Fahrer eine ordentliche Portion Hühnchen und Pommes verdrückt haben, geht es auch schon weiter.
Vor uns liegt eine knapp 350 Kilometer lange Strecke. Die Fahrzeit bis Uyuni wird rund sechs Stunden betragen. Wir machen es uns im Auto also bequem und lassen unsere grandiose Tour Revue passieren.
Fazit unserer dreitägigen Salar-de-Uyuni- und Wüstentour
Die Tour war für uns ein absolutes Highlight, vor allem wegen der atemberaubenden Landschaften.
Aufgrund der großen Entfernungen sind Touren mit einem ähnlichen Programm in kürzerer Zeit kaum machbar. Wenn du also all das sehen möchtest, was wir gesehen haben, solltest du ebenfalls eine mindestens dreitägige Tour durch den Salar de Uyuni und die angrenzenden Wüsten buchen.
Das nötige Kleingeld vorausgesetzt, empfehlen wir dir eine private Tour. Die Vorteile gegenüber Gruppentouren liegen auf der Hand: Du hast mehr Zeit zum Schauen und Fotografieren, deutlich mehr Platz im Auto und brauchst dich nicht um die Befindlichkeiten Mitreisender zu kümmern.
Kombi-Touren durch den Salar de Uyuni und die Atacama-Wüste

Die Atacama-Wüste in Chile liegt nur ein paar Autostunden vom Salar de Uyuni entfernt
Wenn du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen willst, kannst du auch eine mehrtägige Kombi-Tour durch den Salar de Uyuni in Bolivien und die Atacama-Wüste in Chile buchen. Derlei Touren werden sowohl von Anbietern in Uyuni als auch in San Pedro de Atacama in Chile angeboten.
Wenn du deine Tour in Chile startest, fährst du zunächst durch die Atacama-Wüste, dann durch die benachbarten Hochwüsten und zuletzt durch den Salar de Uyuni. Ende der Tour ist dann in Uyuni. Umgekehrt verläuft die Route genau andersherum.
Da es in der Atacama-Wüste mindestens genauso viel zu sehen gibt wie im Salar de Uyuni, solltest du eine Tour entsprechender Dauer buchen. Wir empfehlen dir bei Kombi-Touren mindestens fünf, besser sechs Tage.

Eins der Highlights in der Atacama-Wüste: das Valle de la Luna (dt. "Tal des Mondes")
Alternativ kannst du auch eine kürzere Kombi-Tour buchen und buchst in San Pedro de Atacama dann weitere Ausflüge in die Atacama-Wüste hinzu.
Zu den schönsten Zielen in der Atacama-Wüste zählen u.a. das Valle de la Luna, die Piedras Rojas und die Lagunas Altiplánicas, die Geysire von Tatio, die Lagunas Baltinache sowie die Laguna Cejar. Last not least solltest du auch an einer Sternbeobachtung bzw. astronomischen Tour teilnehmen. Denn beinahe nirgendwo anders auf der Welt ist der Himmel so sternklar wie in der Atacama-Wüste.
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